Ausstellung Manfred Leirer: “s’ Burgenlaund is schein!“

0

Ein Rundgang durch die ab 27.04.2011 in der Ausstellungsgalerie des Kulturzentrums Oberschützen gastierende Ausstellung mit Exponaten von dem Kunstschaffenden Manfred Leirer vermittelt Bildende Kunst auf höchstem Niveau und ein Farbspektakel, welches mit Garantie visuelle Reize beim Kunstbesucher auslöst.
Im Rahmen dieser Ausstellung widmet sich der renommierte Künstler dem 90-jährigen Jubiläum des Burgenlandes und setzt sich mit allen Facetten des Landes auf seine eigene künstlerische Art und Weise auseinander.

Bei Manfred Leirer kommt die Enkaustik-Technik zum Einsatz. Dabei wird dem heiß-flüssigen Bienenwachs Farbpigment beigemengt und auf Leinen oder Holztafeln aufge-bracht. Der Reiz dieser Technik liegt in der Beschaffenheit des Materials. Das Farb¬pigment wird gleichsam in einen Wachsmantel gehüllt und kann dick und pastos genauso wie durchscheinend und leicht seine Wirkung erzielen. Gerade für die abstrakte Malerei bietet sich ein enormes Potential für die Schaffung von Tiefe, Textur und Oberfläche.

Manfred Leirer wurde am 17.02.1965 in Oberpullendorf geboren, wuchs in Unterrabnitz im mittleren Burgenland auf. Erste Begegnung mit Kunst: Als er noch ein Bub war konnte er Rudolf Klaudus beim Malen einer Rabnitzer Häuserzeile bewundern. Damals reifte in ihm der Wunsch, eines Tages auch ein „solcher Maler“ zu werden. Schließlich ging dieser Bubentraum auch in Erfüllung. Er studierte bei Wolfgang Hollegha an der Akademie der Bildenden Künste in Wien (Malerei und Lehramt für Bildnerische Erziehung). Seit 1990 ist er Lehrer am Gymnasium in Oberpullendorf. Harro Pirch, Initiator der Rabnitztaler Malerwochen lud ihn erstmals 1995 zu den Malertagen ins Esterhazy’sche Turmhaus, wo Leirer mittlerweile zu den malenden Stammgästen zählt. Familiär und künstlerisch ist Leirer nun in Neckenmarkt beheimatet, wo er 2006 sein Atelier eröffnet hat.

BIOGRAFIE:
1965 am 17. Feber, geboren in Oberpullendorf
aufgewachsen in Unterrabnitz
1984–1990 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
(Meisterschule Hollegha)
1990 Diplom für Malerei und Lehramt Bildnerische Erziehung
1985–1990 Studium an der UNI Wien, Pädagogik, Psychologie und Philosophie
seit 1990 Lehrtätigkeit am BRG Oberpullendorf
seit 1995 Teilnahme an den Rabnitztaler Malerwochen
seit 1997 Leiter der KUGA-Galerie (Großwarasdorf)
seit 2006 Atelier in Neckenmarkt

Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland seit 1985

AUSZEICHNUNGEN:
1986 goldener Fügerpreis
1989 Akademiefreundespreis
1989 Meisterschulpreis, 2., Abendakt Prof. Mikl
1990 Kunsterzieherpreis
2006 1. Preis für Malerei zum Thema „Geschwisterlichkeit“, Budapest
2010 Förderpreis für bildende Künstler, Burgenland; 2. Platz

Eröffnung: Mittwoch, 27. April 2011, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Mo-Do 8-15.30 Uhr, Freitag von 8-12.30 Uhr und bei Veranstaltungen
Dauer der Ausstellung: bis 29. Mai 2011