Weissenbacher Brigitte

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Im Waldviertel aufgewachsen. Absolventin der Modeschule Hetzendorf. Designerin, frei schaffende Künstlerin, lebt und arbeitet in Oslip, Burgenland. Malerei, Objekt, Performance. Neben der Tätigkeit an der Skulptur aus Draht, Papier, Pappmaché entstehen Serien von Bildern, wie zum Beispiel zum Thema: „Das schlimme Mäderl“.

Mitgliedschaften: Berufsverband Bildender Künstler Österreichs IG Bildende Kunst, der Schule des Sehens, Künstlerverein Oslip. Seit 1997 Vizepräsidentin der Künstlervereinigung ASPEKT (Wien, NÖ, Burgenland).

Teilnahme an der malerischen Umsetzung der Vortragsreihe Religion und Gesellschaft in der Theologischen Hochschule St. Gabriel. Wiederholte Teilnahme an der internationalen Sommerakademie Salzburg, Teilnahme an der X–ART Frauenkunst in der Burgenländischen Landesgalerie, Eisenstadt. Zahlreiche Einzelausstellungen und Beteiligungen in ganz Österreich, aber auch im Ausland. Teilnahme an Kunstmessen: ART View & Performance in Salzburg, Art & Spirit Neusiedl am See, Internationale ART INNSBRUCK, Internationale ART VIENNA, SOHO in Ottakring 2001. Ausstellung „Das schlimme Mäderl im Museum“ im Krahuletz-Museum Eggenburg, 2001.
Performance „Kreuzen, Klonen, Ge(äh)nen, bei der Glob ART – Connecting Worlds of Arts & Sciences, Pernegg 2001. Beteiligung an Ausstellungen Galeria Antonio Battaglia, Arte contemporanea, Milano 2002. Ausstellung in der Gallery 510 in Decatur, USA, September 2002. Ausstellung zum Thema „Generationen im Dialog im Wandel der Zeit“, Glob ART – Connecting Worlds of Arts & Sciences, Pernegg 2002. Teilnahme an der internationalen ART VIENNA 2002.

Vorbereitung der Inszenierung der Gartenoper „Anopheles somnifera“ für Juni 2003 in Oslip. Für dieses Vorhaben wurde der Künstlerin 2002 der Förderungspreis der Burgenlandstiftung – Theodorf Kery – für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Darstellenden Kunst verliehen.
Die Künstlerin über sich:
„Unter Ferry Zotter nahm ich meine Tätigkeit als Kursleiterin für Textildruck, Batikmalerei, Emailarbeiten, Aufbaukeramik in Neumarkt an der Raab wieder auf. Um mich weiterzubilden, besuchte ich zahlreiche Kurse, Seminare und Sommerakademien; u.a. die Sommerakademie B.Hollemann in Baden und die Internationale Sommerakademie Salzburg. Selbst veranstaltete ich Malkurse in der Cselley Mühle Oslip mit namhaften Lehrern, aber auch Workshops für Musik und Malerei mit der Geigerin und Komponistin Gertraud Gamerith. Musik spielt in meinem Leben eine große Rolle. Johann Sonnleithner war mein Lehrer am Cembalo.
Ich war sechs Jahre Mitglied der Schule des Sehens in Baden unter der Leitung von I.U. Brunner, wo mir eine Ausbildung in allen Maltechniken zuteil wurde. Aus dieser Gruppe entstand 1997 die Künstlervereinigung Aspekt, deren Vizepräsidentin ich bin. Heute kann ich auf zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im Burgenland, in Niederösterreich, Salzburg, Vorarlberg, Steiermark und Wien zurückblicken.

1998 Teilnahme an der Art View & Performance Salzburg, 1999 Teilnahme an der art & spirit, 1. Pannonische Kulturtage, Neusiedl am See, 1999 Burgenländische Landesgalerie, 1997 und 1999 Teilnahme an der malerischen Umsetzung zur Vortragsreihe Religion und Gesellschaft „2000 – Ängste und Erwartungen“ in der Theologischen Hochschule St. Gabriel.
Studienreisen habe ich nach USA, Malta, Griechenland, Slovakei und Italien unternommen.

Mein Betätigungsbereich ist von großer Vielfalt geprägt: Skulptur, Malerei, Perfomance. Meine Materialien sind Papier, Draht, Leim, Gips, Styropor, Leinwand, Metall, Ölfarbe, Tempera, Acryl, Dispersion, Rötel, Bleistift, Ölkreide. Auch mit der Radierung und mit der Lithografie habe ich mich auseinandergesetzt. Meine Haupttätigkeit ist derzeit der Skulptur und dem Relief aus Papiermaché gewidmet. Falls mir nicht gerade Postkarten mit Playgirls aus den Zwanzigerjahren in die Hände fallen, die augenblicklich malerisch und grafisch umgesetzt werden, so entstehen nebenher Serien von Bildern. Die grafische Seite ist eigentlich meine Stärke und ist in fast allen Arbeiten zu finden. Meine Darstellung ist figural, aber nie realistisch. Einerseits arbeite ich nach Konzept und führe es mit Engelsgeduld aus. Andererseits arbeite ich expressiv, ja explosionsartig. Daraus ergibt sich eine intuitive, fast naive Ausdrucksform, der es selten an Humor und Ironie fehlt. In all meinem Tun scheint es mir wichtig, den Menschen die Unsinnigkeit vorgefaßter Meinungen und oberflächlicher Betrachtensweise vor Augen zu führen.“

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