Darum sollte man das FIFA-Museum in Zürich besuchen

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Was kann man bei als Tourist bei schlechtem Wetter in Zürich unternehmen? Die Stadt hat ein vielfältiges kulturelles Angebot. Aber eines sticht dabei heraus. Zumindest für alle, die sich für Fußball interessieren. Das FIFA-Museum ist für kleine und große Fußballfans einen Besuch wert. Und zwar nicht nur bei schlechtem Wetter. Wir erzählen warum.

Fußball kann man nicht nur im Stadion oder auf dem Fußballplatz erleben. Vor allem dann nicht, wenn man sich nicht nur für das aktuelle Geschehen interessiert. Diese verfolgt man am Besten online oder im Fernsehen. Wer mag kann sogar ein paar Euro auf die Ergebnisse wetten, zum Beispiel bei William Hill. Möchte man aber in die Historie des Spiels eintauchen, dann muss man eines der zahlreichen Museen zum Thema Fußball besuchen. Wenn es einem dabei nicht nur um eine bestimmte Mannschaft geht, dann ist man im FIFA-Museum in Zürich genau richtig.

Schon das Gebäude ist sehenswert

Schon von außen beeindruckt das Museum. Dabei wurde das Gebäude ursprünglich in den 1970er Jahren nicht als Fußballmuseum errichtet. Vielleicht ist die ansprechende Architektur auch eine kleine Entschädigung für die Mitreisenden, die sich nicht in erster Linie für Fußball interessieren.

Im Inneren erwartet einen eine umfangreiche Aufarbeitung der Geschichte des Fußballsports. Von den Anfängen geht es weiter zur Entwicklung einheitlicher Regeln für die Sportart, die international wohl am meisten Aufmerksamkeit auf sich zieht. Durch die Aufteilung in verschiedene Themenkomplexe kann man sich bewusst für einzelne Themen entscheiden. Man muss nicht durch das ganze Museum gehen, wenn man sich eigentlich nur für einen Teil interessiert. Grundsätzlich ist es aber sehr zu empfehlen die gesamte Ausstellung zu besuchen. Auch wenn das durchaus ein tagesfüllendes Programm darstellt.

Ein Museum nicht nur zum Schauen

Besonders für die kleinen Besucher wird es interessant sein auch selber aktiv zu werden. An verschiedenen Stationen kann man sich selber mit dem Ball am Fuß versuchen. Dabei gilt es die eigene Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Die Darstellung der Ausstellung ist modern. Diverse Medien werden eingesetzt um eine einzelne Facette des Fußballs zu erklären.

Besonders Filmaufnahmen von legendären Spielen ziehen die Besucher in ihren Bann. Und Kinder bekommen dadurch die Chance zu erleben wie die eigenen Eltern und Großeltern in der Vergangenheit Fußball in den Medien verfolgen konnten. Auch die Entwicklung des Spielgerätes wird eindrucksvoll dargestellt. Und schnell wird klar, dass man mit dem WM-Ball von 1954 mit Sicherheit keine Freistoß-Tricks hätte machen können.

Nicht nur für eingefleischte Fans zu empfehlen

Wer einen Tag in einem Museum verbringen möchte, der sollte sich in Zürich das FIFA-Museum dafür heraussuchen. Wenn man einen Tag mit gutem Wetter auswählt, dann ist die Ausstellung meistens nicht so gut besucht. Das gilt auch für die Wochentage im Vergleich zu den Wochenenden. Dann sind viele Kurzurlauber in der Stadt, die es auch auf dieses Museum abgesehen haben. Selbiges gilt für die Tage, an denen Fußballspiele in Zürich stattfinden. Die Gästefans verbinden das sehr gerne mit einem Besuch im Fußballmuseum. Dann kann es schon einmal bedeutend voller werden als unter der Woche.