Wolfgang von Siegendorf – Kabarett

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Wolfgang Izményi alias Wolfgang von Siegendorf ist erstmals in den Kulturzentren Burgenland zu Gast. Nicht fehlen dürfen in seiner Bauchrede-Show „Bin Burgenländer – wer will mich???“ seine frechen „sprechenden“ Puppen.

Samstag, 21. März 2015, 19.30 Uhr, Kulturzentrum Güssing
Mittwoch, 25. März 2015, 19.30 Uhr, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt

Über die Show
Der Kabarettist, Bauchredner, Journalist, Buchverleger und Buchautor Wolfgang von Siegendorf kann mit einigen Schmankerln aus seinem vielseitigen Leben aufwarten. Als Sprachrohr dienen dem Burgenländer seine frechen, „sprechenden“ Puppen, mit denen er im März erstmals in den Kulturzentren Güssing und Eisenstadt zu Gast ist und das Motto „Wir sagen das, was andere nicht zu denken wagen!“ in die Tat umsetzt.

Mit im Gepäck hat der Bauchredner sein Programm „Bin Burgenländer – wer will mich?“ sowie Kikidoo, den frechsten Hahn der Welt, Julius, seinen schwarzen Raben mit weißer Seele, das Schwein Schnitzel, das Politiker werden will, Dragan Murkovits, ein 120-prozentiger Rapid-Fan, sowie Madame ZsouZsou, ein Paradies-Girl mit Faible für beleibte, reiche Mercedes-Fahrer.

Im zweiten Teil des Ein-Mann-Stücks mit vielen Stimmen und viel Gewicht durchleuchtet Wolfgang von Siegendorf die burgenländische Seele und liefert Antworten auf viele Fragen. Ist unsere schulische Ausbildung ausreichend? Wie wirkt sich der Alkohol auf uns Burgenländer aus? Sind Wiener wirklich so artfremd, wie wir glauben? Oder was haben Oma und Opa in der Erziehung falsch gemacht, dass wir jetzt so vor uns dahinsiechen? Oder anders formuliert: Er stellt Betrachtung der burgenländischen Seele aus der Vogelperspektive an.
Dabei versteht es der Künstler, Wasser aus dem Neusiedler See zu predigen und Wein einzuschenken. Er lehnt die Hosentürl-Subkultur ab und glaubt an das Gute der Menschen, die sich täglich im Weinkeller vor der Wahrheit des Lebens verneigen.

Über Wolfgang von Siegendorf
Wolfgang Izményi, gebürtiger Siegendorfer und von Beruf Beamter im Parlament, versteht sich als volkstümlicher, erdverbundener Komödiant und Kabarettist, aber keineswegs als trittbrettfahrerisch in Sachen „Hosentürl“-Subkultur. Geradliniger, zynischer Wortwitz sprudelt förmlich aus ihm heraus, so, als wäre der Neusiedler See bloß eine Träne auf der Wange jenes gottesfürchtigen Dorfpredigers, der Erlösung verspricht, aber Kirchensteuer eintreibt.
Sein (leicht) verständlicher und stets ironischer Humor ist gemischt mit schauspielerischen Glanzleistungen, überbacken mit Verwandlungskunst, verfeinert mit Parodien und gewürzt mit wortgewaltiger Reaktionsschnelligkeit, um Situationskomik und Komödiantisches zu paaren bzw. wieder zerfließen zu lassen.
Kalt-warm, herzhaft, böse, kindisch ernst und ein wenig traurig, um der Ironie des Gesagten die Aussagekraft nicht zu ent(jung)fernen. Er nimmt alle aufs Korn, die sich wichtig nehmen und zerreißt Masken, hinter der sich Mann und Frau im Alltagsleben zu positionieren versuchen. Seine Cabaret- & Comedy-Show garantiert Lachen, das vom Herzen kommt. Ein bisschen Drahdiwaberl, ein bisschen Politklamauk, ein bisschen Wahrheit inmitten pragmatisierter Verlogenheit.
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