2014 – Jahr der Burgenländischen Baukultur

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Helmut Bieler und den beiden Programmgestaltern, Architekt Erich Kugler und Susanne Schmall vorgestellt – die baukulturelle Landvermessung wurde gestartet – symbolisiert durch die Vermessungslatte.

Im Vorfeld hat die Kulturabteilung des Landes Burgenland im Sommer 2013 zur „Ideenschmiede für das Jahr der Baukultur 2014“ aufgerufen und hierzu Kultur- und Bildungsverantwortliche auf Landes- und Bundesebene eingeladen. Die Veranstaltung hat darauf abgezielt Kulturvermittler, Kulturveranstalter, Architekturvermittler, Erwachsenenbildner und Schulpädagogen, Museumsbetreiber ,… sowie alle Kulturbeiräte des Landes Burgenland für das Thema Baukultur zu sensibilisieren und sie dazu einzuladen, ihren Input in die Initiative einzubringen. Viele sind diesem Aufruf gefolgt. Viele Ideen mit unterschiedlichsten Ansätzen und Zugängen konnten in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kultur- bzw. Bildungsverantwortlichen in konkrete Programmpunkte gefasst werden. Somit enthält das Programm unterschiedlichste Veranstaltungen und Initiativen in den unterschiedlichsten Kultur- und Bildungsbereichen – alle aber beschäftigen sich mit dem Thema Baukultur und als Orte der Kommunikation ermöglichen es die Institutionen allen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Das Schwerpunktjahr soll dazu beitragen, kommunikative Prozesse auszulösen oder weiterzuführen.
Die Themenliste im Anschluss erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Auch das Programm selbst ist offen. Weitere Ideen und Programmvorschläge sind willkommen und sollen die vielen Bezugspunkte erweitern.

Geht es im Jahr der Burgenländischen Baukultur einerseits darum in der breiten Öffentlichkeit das Bewusstsein für Baukultur durch Wahrnehmungsschärfung des uns umgebenden (Lebens)Raumes zu stärken und neue Sichtweisen zu eröffnen – durch Annäherung, durch den gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch, durch die Betrachtung aus der Perspektive des Anderen, hat andererseits dabei auch die Fachwelt einen wesentlichen Part. Da Baukultur auch Gesprächskultur ist, werden im Jahr der Baukultur alle Akteure der Fachwelt zu „Open Mind“ – Gesprächen eingeladen. Diese sollen zur Förderung des Interessensausgleiches und zur Verbesserung der Verständigung über die Qualität des Planens und Bauens im Sinne des Gemeinwohls beitragen. Fachliche Informationen für Gemeinden, öffentliche Auftraggeber, private Bauträger und alle anderen Interessierten werden angeboten. Mit Symposien und Vorträgen unter dem Motto „Wozu Baukultur“ wird versucht den „Mehrwert Baukultur“ verstärkt im Bewusstsein aller Akteure zu verankern.