Esterházy spendet Don-Giovanni-Bühnenteile für Sozialprojekt

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Don Giovanni Bühnenbild_CenacoloEsterházy unterstützt die jungen Männer der Gemeinschaft „Cenacolo“ bei ihrem Weg aus der Drogenabhängigkeit

Das imposante Bühnenbild von „Don Giovanni“ im Steinbruch St. Margarethen erfüllt nach der letzten Aufführung am vergangenen Sonntag einen guten Zweck.

Ein Teil davon wird der Gemeinschaft „Cenacolo“ zur Verfügung gestellt: Vor allem Holz und Stahl aus den Bühnenelementen geht an die Gemeinschaft “Cenacolo“. So werden etwa die zerteilten Reste der großen Kutsche von Don Giovanni, mit der er seinen Höllenritt antrat, oder Teile der Fassadenaufsteller für deren Kulturprojekte und Handwerksarbeiten verwendet.

Die Gemeinschaft „Cenacolo“ ermöglicht jungen Menschen in Krisensituationen – besonders bei Drogenproblemen – einen Neubeginn. Cenacolo wurde 1983 von Schwester Elvira in der Nähe von Turin gegründet und unterhält heute weltweit 60 Einrichtungen – seit September 1997 auch im burgenländischen Kleinfrauenhaid. Hauptziel der Gemeinschaft ist die soziale Reintegration von drogenabhängigen Jugendlichen. Dies geschieht unter anderem durch einfache Tagesprogramme, das Vertrauen in die christliche Gemeinschaft, das Gebet und die Arbeit.

Der Erfolg gibt dem Projekt recht: Die Rückfallquote der Jugendlichen nach durchschnittlich drei bis vier Jahren Aufenthalt bei Cenacolo liegt bei nur vier Prozent – der weltweite Schnitt bei Entzugsprogrammen liegt hingegen bei 60 bis 80 Prozent.

Die laufenden Kosten für den Erhalt von „Cenacolo“ werden ausschließlich von Freunden und Förderern getragen. Dazu zählen seit Jahren auch die Esterházy Betriebe. „Ob mit den Resten des Bühnenbildes der ‚Don Giovanni‘ Produktion oder mit kostenlosem Brennholz, das wir ‚Cenacolo‘ zur Verfügung stellen – wir sind froh, dass wir junge Leute beim Ausstieg aus der Drogenabhängigkeit und somit bei einem Neuanfang unterstützen können“, begründet Generaldirektor Dr. Stefan Ottrubay das Engagement der Esterházy Betriebe.