Internationales Flair im Rahmen der „Lisztomania 2011“

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Zeitgenössische Exponate sollen die Welt ins Burgenland und das Burgenland in die Welt bringen

Lisztomania 2011© wirft ihren Schatten voraus. Beim eu-art-network Symposion in der Cselley Mühle haben sich zahlreiche Künstler aus europäischen Städten, in denen Liszt gewirkt hat, in Oslip mit synästhetischen Phänomenen in der Kunst am Beispiel des europäischen Künstlers Liszt auseinandergesetzt. Sie haben somit bereits 2010 einen zeitgenössischen Beitrag zur Lisztomania geschaffen. Und ganz so, wie es der Reisende und wahrhaftige Europäer Franz Liszt gewollt hätte, gehen ausgewählte Exponate, die in dieser Woche entstanden sind, im Zuge der Lisztomania 2011© auf Europatournee und werden 2011 in einer Ausstellung zu sehen sein.

„Wie Franz Liszt von Raiding aus die Welt eroberte, begibt sich auch dieses Ausstellungsmodul – nur eines von vielen im Liszt-Jubiläumsjahr – vom Burgenland aus auf Reise, um das Musikgenie in ganz Europa zu feiern. 28 europäische KünstlerInnen ließen sich von Franz Liszt inspirieren und haben moderne, zeitgenössische Kunst geschaffen. Das Ausstellungsmodul in der Landesgalerie reflektiert somit auch das ausgeprägte Interesse Liszts an Kunst, Literatur und Musik, das dieser auch durch regen Austausch mit Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit pflegte. Lisztomania 2011© soll die Welt ins Burgenland und das Burgenland in die Welt bringen“, kommentierte Kulturlandesrat Helmut Bieler die Präsentation des ersten Lisztomania 2011©-Ausstellungsmoduls.

Die erste Station ist die burgenländische Landesgalerie in Eisenstadt. Von 28. Jänner bis 6. März 2011 wird dort die Ausstellung „Vivat Liszt: Hör das Licht …sieh den Klang“ erstmals gezeigt. Dies ist eines der Ausstellungsmodule der Lisztomania 2011©. Weitere sind im Liszt-Haus Raiding, der Pfarrkirche Unterfrauenhaid, dem Landesmuseum Burgenland und dem Haydn-Haus Eisenstadt zu sehen. Im Zuge der Lisztomania 2011© geht diese Ausstellung anschließend auf Europatournee: Budapest, Bayreuth, Weimar, Bratislava, Leipzig, Raiding, Luxembourg, London und Venedig sind die weiteren Stationen der Wanderausstellungen. Alle Orte sind Schauplätze großer Konzerte oder Lebensstationen des Virtuosen Franz Liszt.

Dank des dicht geknüpften Netzwerkes des eu-art-workshops waren die Kontakte für die „Tour d’Europe“ in kurzer Zeit hergestellt. „Franz Liszt hat mit dem Geburtsort Raiding natürlich einen direkten Bezug zum Burgenland. Durch sein grenzüberschreitendes Schaffen und Denken empfand und verstand er sich selbst als ‚europäischer Künstler’. Als leidenschaftlicher Verfechter der Avantgarde steht Franz Liszt auch im 21. Jahrhundert für Neue Kunst in Sinne der europäischen Idee!“, sagte dazu Christa Prets, Initiatorin des Symposions, abschließend.

Textquelle: Bgld. Landesmedienservice