NOW – Esterhazy Contemporary gratuliert Anne Speier zum BC21 Art Award 2017
Vor Kurzem wurde an die Künstlerin Anne Speier der BC21 Boston Consulting & Belvedere Contemporary Art Award verliehen, der mit EUR 20.000 zu den höchst dotierten privat gestifteten Kunstpreisen des Landes zählt und alle zwei Jahre vom Beratungsunternehmen The Boston Consulting Group (BCG) und dem Belvedere verliehen wird.
„Ich freue mich sehr für Anne Speier. Noch mehr freue ich mich darüber, dass wir das große Talent der Künstlerin früh erkannt haben und seit Anfang des Jahres in der Feststiege von Schloss Esterházy zwei ihrer Skulpturen präsentieren”, sagt Vitus Weh, kuratorischer Leiter von NOW – Esterhazy Contemporary.
„Tasting Esterhazy“ Skulpturen im Schloss Esterházy
Die Skulpturen der Künstlerin Anne Speier sind Mischwesen aus einem Dinosaurier-Unterteil und einer riesigen, gewellten Zunge. Durch die Installation dieser treten erstmals zeitgenössische Skulpturen mit dem festlichen Ambiente des Schlosses Esterházy in Dialog. Platziert in den zwei Muschel-Nischen scheint es, als ob die Zungen-Dinosaurier die alten Farbschichten in ihrem Hunger nach Spuren feinsäuberlich freigelegt hätten.
NOW – Esterhazy Comtemporary
Die Förderung der Gegenwartskunst unter dem Titel „NOW – Esterhazy Contemporary“ ist sowohl eine Weiterführung der über vier Jahrhunderte praktizierten mäzenatischen Tätigkeit der Fürsten Esterházy als auch eine zeitgenössische Aktualisierung. Diese Tradition weiterführend, gründete die Esterhazy Privatstiftung 2009 den ungarischen Kunstpreis, der dieses Jahr bereits zum fünften Mal ausgeschrieben wird. Die Preisverleihung des Esterhazy Kunstpreises wird am 14. Dezember 2017 im Ludwig Museum in Budapest stattfinden.
Mehr über den Esterhazy Kunstpreis Ungarn
Der Kunstförderungspreis für ungarische Künstler bis zum vollendeten 45. Lebensjahr wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben. Im Fokus steht das künstlerische Medium der Malerei mit seinen angrenzenden Spielarten. Ziel des Preises ist sowohl die Förderung der zeitgenössischen Kunst als auch des internationalen Dialogs. Er wird gleichrangig an mindestens zwei und maximal drei Künstler vergeben und ist je Preisträger mit EUR 5.000 dotiert. Flankiert wird er durch Ausstellungen im In- und Ausland, die den Künstlern und Künstlerinnen ihren Weg in den internationalen Diskurs erleichtern sollen.
Unterstützt von der Esterhazy Privatstiftung präsentierten bereits im vergangenen Sommer das Collegium Hungaricum Wien und das Künstlerhaus Graz die aktuelle Kunstszene Ungarns in Österreich erstmals konzertiert aus zwei, nur auf den ersten Blick gegensätzlichen Perspektiven, mit den Ausstellungen „Real Hungary“ in Wien und „Abstract Hungary“ in Graz.
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