Mit einem hochkarätigen Musikfest ging die erste Orchesterakademie im Schloss Esterházy zu Ende

0

Esterházy_OrchesterakademieSeit dem 8. Juli studierten 42 junge MusikerInnen aus der ganzen Welt im Rahmen der ersten Orchesterakademie im Schloss Esterházy unter der musikalischen Leitung von Johannes Wildner Mozarts Meisterwerk „Don Giovanni“ ein. Während der 13 Vorstellungen im Steinbruch St. Margarethen konnten sie wertvolle Erfahrungen im Opernspiel sammeln.

Neben dem Operndienst erarbeiteten die MusikerInnen unter der künstlerischen Leitung von Radoslaw Sulz, erster Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, ein anspruchsvolles Orchester- und Kammermusikprogramm ein. Renommierte Dozenten wie Thomas Selditz, Mitglied des Berliner Streichtrios und Viola-Professor an der Musikuniversität Wien oder Christopher Franzius, 1. Solo-Cellist im Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg, begleiteten die MusikerInnen während der letzten Woche.

Gemeinsam wurden jene Werke einstudiert, die bei den Abschlusskonzerten des Musikfestes Schloss Esterházy am vergangenen Sonntag vor einem begeisterten Publikum gespielt wurden: neben Orchesterwerken wie Beethovens Symphonie Nr. 7 oder Griegs „Aus Holbergs Zeit“ waren in kleineren Formationen erstaunliche Leistungen hörbar: so begeisterte der junge Michael Dax in Hummels Trompetenkonzert und die verschiedensten Streichensembles mit Werken wie Mozarts Divertimento Nr. 3 KV 138 oder Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8.

Nach dem Konzertmarathon verabschiedete Dr. Stefan Ottrubay, Generaldirektor der Esterházy Privatstiftung, die MusikerInnen und ihre Dozenten: „Mit der Orchesterakademie im Schloss Esterházy haben wir einen historischen Moment wiederbelebt. Die inspirierende Atmosphäre des Schlosses bot den jungen MusikerInnen die Möglichkeit, ihr Können zu vertiefen und wertvolle musikalische Begegnungen zu erleben.“