Schloss-Spiele Kobersdorf 2010 gehen mit 90,41 prozentiger Auslastung zu Ende

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Mit tosendem Schlussapplaus und zusätzlichen Verbeugungen ist gestern die 39. Spielsaison in Kobersdorf zu Ende gegangen.

Vom 6. Juli bis 1. August 2010 hatten die Schloss-Spiele Kobersdorf mit Ein Sommernachtstraum „einen zeitgemäßen, kurzweiligen und pointenreichen Shakespeare anzubieten“ (bvz, 14. Juli 2010). Die abwechslungsreiche Inszenierung von Werner Prinz bot elegante Kostüme (Gerti Rindler-Schantl), ein klares Bühnenbild (Erich Uiberlacker), spannende Choreografien (Jean-Loup Jordan) sowie ein gut ausgewähltes Ensemble mit Wolfgang Böck, Maddalena-Noemi Hirschal, Hannah Hohloch, Eva Maria Marold, Andrea Köhler, Gunda König, Angela Šmigoc, Heinrich Baumgartner, Gerhard Essler, Thomas Freudensprung, Eugen Hamel, Gerhard Kasal, Wolfgang Klivana, Christoph Schechinger, Johannes Seilern und Markus Westphal.

Bei der Premiere waren ranghohe Vertreter aus Politik und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft vertreten.

Trotz der heurigen Wetterkapriolen konnten 17 der insgesamt 18 angesetzten Vorstellungen gespielt werden, drei davon wurden kurz vor Stückende wegen Regens abgebrochen. Bis dahin hatte ein Großteil des Publikums standhaft die Darsteller zum Weiterspielen ermuntert. Jedoch musste ca. 15 Minuten vor Stückende Intendant Wolfgang Böck den Abbruch der Aufführung verkünden: sowohl Schauspieler als auch technische Ausstattung waren an ihre Grenzen gestoßen. Eine Vorstellung konnte wegen Regens nicht stattfinden.

An insgesamt siebzehn Abenden (inklusive Generalprobe) kamen 12.601 Besucher nach Kobersdorf, bei 13.940 aufgelegten Karten ergibt dies eine Auslastung von 90,41%.

Bei den traditionellen Begleitveranstaltungen am 18. Juli zählte man 81 historische Karossen, bei der Bikerfahrt am 24. Juli 154 Motorräder. Beide Konvois führte Wolfgang Böck an, um theaterbegeisterte Oldtimerfahrer und Biker zum Vorstellungsbesuch nach Kobersdorf zu geleiten.

Die Schloss-Spiele Kobersdorf ziehen mit dieser Auslastung und einstimmig positiven Presse- und Publikumsreaktionen eine zufriedene Bilanz.