Tourismus-Bilanz von Esterházy

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Steigende Besucherzahl bei Esterházy: 6,4 Prozent mehr Gäste im Schloss, sehr beliebte Esterházy Genusspakete und immer mehr Besuchergruppen. Burg Forchtenstein präsentiert sich als Anziehungspunkt für Familien mit Kindern.
Das Jahr 2011 ist zwar noch nicht vorbei, aber bereits jetzt steht eines fest: es war ein sehr positives für den Tourismus Bereich der Esterházy Betriebe.

Mehr als 150.000 Gäste haben dem Wahrzeichen des Burgenlandes, dem Schloss Esterházy in Eisenstadt, bis 31. Oktober einen Besuch abgestattet – sei es, um eine der drei Ausstellungen zu besichtigen, oder eines der insgesamt 109 Konzerte (Eigen- und Fremdveranstaltungen) zu erleben. Im Schloss stieg die Besucherzahl 2011 damit um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sehr beliebt sind auch die Esterházy Genusspakete: Gäste haben dabei die Möglichkeit, ihren Ausflug individuell zusammenzustellen und so zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden zu lassen. Die Kulturprogramme sind ideal mit Kulinarik- und Naturerlebnissen, beispielsweise einer Führung in St. Margarethen, dem ältesten Steinbruch Europas, kombinierbar. Rund um das Schloss gibt es außerdem viele Zusatzangebote: die Besucher können im Shop Geschenke oder Souvernirs mitnehmen, Weine in der Vinothek Selektion Burgenland verkosten oder im Haubenrestaurant Henrici regionale Köstlichkeiten genießen.

Karl Wessely, zuständiger Direktor der Esterházy Betriebe: „Die positiven Zahlen signalisieren uns, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind – wir wollen den Besuchern in Eisenstadt einzigartige Kulturerlebnisse verbunden mit außergewöhnlichen Angeboten bieten.“

Gruppen- und Individualbesucher ausgewogen
Das Schloss Esterházy ist gerade für Gästegruppen besonders interessant: 48 Prozent aller Gäste waren Teil einer Gruppe, während 52 Prozent der Gäste Individualbesucher waren. Der Gruppenanteil ist seit 2010 um 5 Prozentpunkte gewachsen.
Traditionell hoch ist der Anteil an ausländischen Gästen im Schloss: 69% aller Besucher im Schloss sind ausländische Gäste. An erster Stelle steht dabei Ungarn, gefolgt von deutschen und amerikanischen Besuchern. Der Anteil österreichischer Gäste beträgt 31 %. „Auch hier zeigt sich, dass unsere vielen Aktivitäten im Ausland erste Früchte tragen“, so Wessely weiter. Das schlägt sich zum Beispiel auch im Besuch der japanischen Gäste nieder: dieser war mit 40 Gästen jährlich sehr niedrig. Bereits im ersten Jahr nach dem Markteintritt in Japan stieg er auf rund 1.200 Gäste.

Burg Forchtenstein
Aber auch die Burg Forchtenstein hat ihre Position als wahrer Publikumsmagnet für Familien mit Kindern weiter etabliert: 90.000 Gäste zählte die „Schatzkammer“ und ehemaliger Tresor der Fürstenfamilie Esterházy im heurigen Jahr. Vor allem die vielfältigen Veranstaltungen und die Kinderprogramme fanden hohen Zuspruch und zeichneten mit verantwortlich für den Anstieg bei den Besucherzahlen. Einen Anstieg verzeichneten auch die Burgführung, die Ahnengalerie mit der Jagdausstellung und die Schatzkammer. 2012 wird der Restaurantbereich um ein gehobenes ländliches Gastronomieangebot erweitert, die Pläne dafür sind bereits weit fortgeschritten. Auch die Neuaufstellung der Waffensammlung ist ein weiteres attraktives Angebot im kommenden Jahr.

Die Strategie für das kommende Jahr
Auch 2012 setzt Esterházy auf seine „zwei Highlights“: das Schloss Esterházy und die Burg Forchtenstein. Mit zwei neuen Ausstellungen, dem Umbau des Restaurantbereichs auf der Burg und einem erweiterten Kinder- und Familienprogramm sollen die Sehenswürdigkeiten noch mehr Besucher ansprechen. Eine sukzessive Marktbearbeitung erfolgt durch Sales, Messen, Workshops und Verkaufstouren. Die Konzentration liegt in der Präsenz auf Fachmessen. Ziele sind eine langfristige Positionierung am internationalen Tourismusmarkt. Angesprochen werden vor allem Tourismusveranstalter aber auch B2C Kunden in enger Zusammenarbeit mit dem klassischen Marketing.

Über Esterházy
Die Esterházy Unternehmensgruppe mit ca. 280 Mitarbeitern und Sitz in Eisenstadt ist einer der führenden Wirtschaftsbetriebe im Burgenland. 2001 als Nachfolger der fürstlichen Domänenverwaltung gegründet, verwaltet die Unternehmensgruppe das in drei Stiftungen eingebrachte Vermögen des 1989 verstorbenen Dr. Paul Esterhazy. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen, die Förderung von Kultur und Tourismus und die Entwicklung von ländlichen Immobilien sind die zentralen Eckpfeiler des Unternehmens. Gegliedert in fünf eigenständige Geschäftsbereichen Forst- und Naturmanagement, Immobilien und Freizeitanlagen, Historische Großanlagen, Kultur und Tourismus sowie die Wein-Gruppe erwirtschafteten die Esterházy Unternehmungen im Jahr 2010