Die Fledermaus

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Fledermaus_Hauptfoto 300 dpi kleinerOperette in 3 Akten von Johann Strauß (1825 – 1899)

Mi. 29. Dezember 2010, 19.30 Uhr, KUZ Eisenstadt (Abo Theater 2 und freier Verkauf)

Sie ist der Gipfelpunkt der klassischen Operette schlechthin, sehr wienerisch und auch etwas pariserisch, aber vor allem ein typisches Werk von Johann Strauß Sohn vom ersten bis zum letzten Takt! Ein Kunstwerk höchsten Grades dank der glänzenden, bruchlosen Qualität der Erfindung und Gestaltung. Wer kennt und liebt nicht die freche Adele mit „Mein Herr Marquis“, Alfreds Trinklied „Trinke Liebchen, trinke schnell“ mit dem Abgesang „Glücklich ist, wer vergisst“ oder das weinselige „Brüderlein und Schwesterlein“? Unter der Regie und der musikalischen Leitung von Heinz Hellberg kommt „Die Fledermaus“ mit der Operettenbühne Wien nun in einer Neuinszenierung zur Aufführung.

Zur Entstehung: 1874 uraufgeführt gilt „Die Fledermaus“ als Höhepunkt der goldenen Ära der Wiener Operette. Das Libretto geht auf zwei literarische Quellen zurück: Die Komödie „Das Gefängnis“ des Leipziger Schriftstellers Roderich Benedix und das Lustspiel „Le Réveillon“ des französischen Autorenduos Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Motive und Inhalte dieser beiden Stücke fasste der in Wien tätige Librettist Richard Genée zu einem kompakten, operettentauglichen Stück zusammen, wobei er das rauschende Fest bei einem russischen Großfürsten zum Mittelpunkt des Werkes machte, um das sich die Intrigen von Eisenstein und Falke entwickeln. Die Musik soll in den wesentlichen Teilen innerhalb von nur 42 Tagen im Sommer 1873 in der Wiener Wohnung des Komponisten entstanden sein, wobei Strauß hauptsächlich als Urheber der Melodien in Erscheinung trat, während große Teile der Instrumentation vom Bühnenautor und Komponisten Richard Genée ausgeführt wurden. Aufgrund des großen Erfolges der Voraufführung des Csárdás aus dem zweiten Akt wurde die Uraufführung der Operette rasch vorangetrieben, musste aber wegen der ausgebrochenen Wirtschaftskrise mehrfach verschoben werden. Schließlich ging sie am 5. April 1874 unter der musikalischen Leitung des Komponisten im Theater an der Wien über die Bühne, bis 1888 folgten weitere 199 Aufführungen.

Pressestimmen:
„Schwungvolle Musik aus dem Orchestergraben, ein grandioses Schauspiel und eine genau kalkulierte Lichtregie zu Orchester, Chor sowie Tanz sorgen für eine zauberhafte Wirkung. Michael Kurz als Tassilo mit viel Charme und Fundament in der Tiefe. Die Gräfin brilliert in der Titelpartie. Großartig!“ (Rhein Main Presse)

„Aus jahrzehntelanger Erfahrung in echter Wiener Tradition weiß Heinz Hellberg, wie man auf der Bühne und im Graben mit der Operette umgehen muss. Und man findet wohl keinen zweiten Dirigenten, der zugleich als Regisseur ebenso präzise, engagiert und stilsicher arbeitet. Hellberg hat ausgezeichnete Sängerinnen und Sänger.“ (Süddeutsche Zeitung)

Karten und Informationen:
Kulturzentrum Eisenstadt
7000 Eisenstadt, Schubertplatz 6
T: 02682/64680, F: 02682/64680-13
eisenstadt@bgld-kulturzentren.at
und bei Ö-Ticket: 01/96096
Karten: € 32,- / € 27,-