Corona-Pandemie stürzt Künstler und Autoren in die Krise – Tipps und Tricks um die finanzielle Talfahrt abzufedern!

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Die Coronakrise hat eine Vielzahl von Arbeitnehmern in Deutschland auf die Probe gestellt – auch Künstler und Autoren. Kunstausstellungen, Buchvorlesungen und Literaturmessen können aufgrund der geltenden Hygieneregeln zur Eindämmung des Coronavirus nur mit einer begrenzten Personenzahl oder gar nicht stattfinden. Zudem hat sich das Kaufinteresse für Bücher und Kunstwerke in der Coronakrise verringert. Viele Verbraucher investieren ihr Budget lieber in Einrichtungsgegenstände, Unterhaltungselektronik und Mode. Auch lokale Buchhändler und Kunstausstellungen bleiben von den finanziellen Auswirkungen der Coronakrise nicht verschont.
Wer zurzeit mit deutlichen Einnahmeeinbußen zu tun hat, kann durch verschiedene Finanzhilfen den Verlust etwas abfedern. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um kleinere oder größere Engpässe zu überbrücken. Ob staatliche Hilfen, Kredite oder Einsparmöglichkeiten im Alltag – auch Künstler und Autoren bietet sich eine finanzielle Unterstützung in Krisenzeiten. Wir haben einen Blick auf verschiedene Finanzhilfen geworfen, welche vor allem Arbeitnehmer mit kreativen Berufen enorm weiterhelfen können.

Dispokredit dient nur als kurzfristige Überbrückung

Wenn die Einnahmen für Künstler und Autoren nicht ausreichen, um die Fixkosten zu begleichen, ist die Überziehung des Bankkontos die naheliegendste Option, um einen finanziellen Engpass kurzfristig zu überbrücken. Doch kann ein hoher Dispokredit schnell zur Schuldenfalle werden. Demnach sollte man einen Dispokredit nicht dauerhaft nutzen, sondern umschulden, wenn das Bankkonto einen hohen negativen Kontostand anzeigt. Die Zinsen bei einem Dispokredit liegen je nach Bank oder Sparkasse bei durchschnittlich zwölf Prozent, so dass diese Art der Geldleihe mit hohen Mehrkosten verbunden. Um Kosten zu sparen, wenn das Girokonto bereits mit einem hohen Dispokredit belastet ist, sollte man sich ausgiebig über einen Plan zur Umschuldung beraten. Auf diese Weise gelingt es oftmals mehr als die Hälfte der Zinsgebühren zu sparen.

Staatliche Finanzhilfen beantragen

Die Bundesregierung hat sehr umfassende Rettungsprogramme ins Leben gerufen, die auch Künstler und Autoren berücksichtigt. So soll das Rettungsprogramm ‚Neustart Kultur‘ mit insgesamt zwei Milliarden Euro dafür sorgen, dass ausreichend Liquiditätshilfen für Künstler und Autoren vorhanden sind. Künstler haben demnach sofort die Möglichkeit einen Antrag zu den Überbrückungshilfen III zu stellen. Zudem wurde ein Sonderfonds für Kulturveranstaltungen gegründet, der mit 2,5 Milliarden Euro dafür sorgt, dass die Kulturbranche die so dringend benötigt Finanzhilfe erhält. Demnach gelingt es auch von staatlicher Seite ein Hilfsangebot in Anspruch zu nehmen, wenn man als freischaffender Künstler finanziell unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leidet.

Den Rotstift im Alltag ansetzen

Nicht nur Finanzspritzen wie staatliche Hilfsangebote oder Kredite gelingt es in Krisenzeiten die finanzielle Talfahrt zu überstehen. Demnach gelingt es auch durch allerlei Einsparungen im Alltag für eine deutliche finanzielle Entlastung zu sorgen. So gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um im Alltag Geld zu sparen. Ob beim Einkaufen, beim Stromverbrauch, bei Autofahrten oder in der Freizeit – wer den Rotstift ansetzt, schafft es deutlich einfacher durch die Krise.

Ein Darlehen aufnahmen

Mit einem Kredit gelingt es Künstler auf sehr einfachen Wege eine finanzielle Hilfe zu holen, um die Einnahmeverluste für einen gewissen Zeitraum zu kompensieren. Dabei bietet vor allem der Online-Bereich eine Hülle und Fülle an Möglichkeiten, um sich einfach und schnell einen Kredit aufzunehmen. Die Zinslage ist weiterhin günstig für Kreditnehmer, so dass sich die Mehrkosten bei einem Darlehen sehr überschaubar sind.

Bilder: Pixabay