Fulminanter Auftakt für das Welterbe-Jubiläumsjahr

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Präsentation der österreichischen Welterbestätten im Pausenprogramm des Neujahrskonzertes 2022

Das Universalmuseum Joanneum und die österreichische UNESCO-Kommission freuen sich über einen besonderen Jahresauftakt mit internationaler Reichweite: Anlässlich des Jubiläumsjahres 2022 (50 Jahre UNESCO-Welterbekonvention und 30 Jahre Ratifizierung durch Österreich) schickt der preisgekrönte Filmemacher Georg Riha im Auftrag des ORF einen ebenso seltenen wie schönen Apollofalter durch die zwölf österreichischen Welterbestätten – darunter auch das Schloss Eggenberg in Graz. Gezeigt werden diese besonderen Kurzporträts als Pausenfilm im Rahmen des Neujahrskonzertes am 1. Jänner 2022 um 11:15 Uhr auf ORF 2.

2022 feiert das UNESCO-Welterbe ein doppeltes Jubiläum: Vor 50 Jahren wurde mit der Welterbekonvention das bedeutendste internationale Instrument zum Schutz der einzigartigen Kultur- und Naturschätze dieser Welt durch die UNESCO verabschiedet, vor nun 30 Jahren trat die Republik Österreich diesem völkerrechtlichen Abkommen bei. Zwölf Welterbestätten von „außergewöhnlichem, universellem Wert“ zählen in Österreich mittlerweile zum gemeinsamen, schützenswerten Erbe der Menschheit. Weltweit stehen über 1.100 Natur- und Kulturstätten unter dem besonderen Schutz der internationalen Staatengemeinschaft. Den prominenten Auftakt zu diesem besonderen Jahr bildet der 24-minütige Pausenfilm des Neujahrskonzertes 2022, für den der renommierte Dokumentarfilmer Georg Riha im Auftrag des ORF einen besonderen Hauptdarsteller auf die Reise durch das österreichische Welterbe schickt: Unter dem Titel „Mission Apollo – Österreichs Welterbe“ erkundet ein streng geschützter Apollofalter die zwölf Stätten des UNESCO-Welterbes in Österreich, begleitet von den Klängen der Wiener Philharmoniker.

„Wir begleiten einen Falter auf seiner Reise, um die Welterbestätten nicht aus der üblichen Postkartenperspektive, sondern aus der Flugperspektive eines Schmetterlings zu zeigen und damit den Bauten und Regionen auch andere Feinheiten abzugewinnen, die in den kleinen, oft sogar winzigen Details stecken“, erklärt Filmemacher Georg Riha. „Mein Anliegen in ,Mission Apollo‘ war es, Kultur und Natur zu verbinden und aufzuzeigen, wie fragil und schützenswert beide sind. So wie Landschaften und Bauwerke, deren Einzigartigkeit durch die Auszeichnung als UNESCO-Welterbestätte hervorgehoben wird, ist auch der Apollofalter ein Teil unserer einzigartigen heimischen Flora und Fauna, welche zur Schönheit von Österreich beitragen.“

Hocherfreut über diesen besonderen Welterbe-Jahresauftakt zeigt sich natürlich Sabine Haag, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission: „In dieser künstlerisch anspruchsvollen Bildkomposition schafft es Georg Riha, unseren Blick auf die Einzigartigkeit – aber auch die Verletzlichkeit – des UNESCO-Welterbes in Österreich zu lenken. Das Jubiläumsjahr 2022 soll im Zeichen der gemeinsamen Bemühungen um den Schutz unseres Kultur- und Naturerbes stehen und an unseren gemeinsamen Auftrag dazu erinnern. Einen gelungeneren, prominenteren und vor allem schöneren Auftakt für dieses Jubiläum kann man sich kaum wünschen. Ich bedanke mich sehr herzlich bei Georg Riha, beim ORF sowie den Wiener Philharmonikern für dieses Meisterwerk.“