offene onlineklasse mit peter rosei – Schule für Dichtung

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gesucht:

kurzprosa, poesie oder (mikro)dramatisches (max. 1000 zeichen)


19. jänner bis (max.) 23. februar 2022

info & teilnahme >> http://sfd.at/schauen

(kostenfrei, einfach registrieren, einstieg jederzeit möglich)

auch wenn man ob der bisweilen unerträglichen realität manchmal nur noch die augen schließen möchte – es nutzt nix, sie sitzt uns ja im nacken. besser also man schaut genau hin: auf ursachen und wirkungen, fragen und antworten, auf schönheit und das hässliche und das unsichtbare in und um uns. im schlimmsten fall gehen uns einfach die augen über, im besten schreiben wir uns das unzumutbar geschaute von der seele. in dieser klasse:

nach „träumen“ und „gehen“ widmet sich peter rosei in seiner neuen schreibklasse einer weiteren menschlichen „basisarbeit“, dem „schauen“. und er schreibt dazu als teaser:

„ich schaue dich an. einen stern. die schlange. das meer. ich schau mich in den spiegel. ins internet. in meine mail. ich schaue ins narrenkastl. in die donau. in die abwasch. in bücher und hefte; ins leben hinaus, ich selbst. und du schaust mich an“.

dass das „schauen“ auch eine politische dimension besitzt, muss man bei einem gesellschaftskritischen autor wie rosei nicht extra betonen.
prosa, poesie oder mikro-dramatisches: alles ist möglich; nur eine begrenzung gibt es: der text soll die länge von 1000 zeichen nicht überschreiten.