Konzertkritik – Two Days a Week 2008

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Wiesen ist wieder da!

Auf dem traditionellen Festival Two Days a Week wurde wieder ausgiebig geknüppelt.

Ursprünglich als härtere Fortsetzung des legendären Forrest Glade Festivals gegründet hat sich das Two Days a Week als eigenständige Marke in Wiesen etabliert. Nach Jahren der Trennung und Ungewissheit ob der Veranstaltungsort im Erdbeerland überleben wird, ziehen Ewald Tatar von Nova Music und Franz Bogner wieder an einem Strang.

Die neue alte Kooperation hat 2008 den Nachweis erbracht, dass eine gute Location allein noch keinen Sommer macht. Vielmehr steht und fällt der Erfolg mit der Besetzung, und diese war auch zum Abschluss des Konzertsommers erstklassig. Tatar und sein Team haben mit Bands Gogol Bordello, Live und Serj Tankian eine perfekte Mischung aus alteingesessenen und neuen aufregenden Acts gefunden.

Der Riesenandrang am Gelände bewies, dass Wiesen nach wie vor Potential besitzt. Less than Jack und Gogol Bordello sind die perfekte Wahl um die Stimmung anzuheizen und werden hoffentlich noch öfters im Burgenland zu Gast sein. Serj Tankian, nach der kurzfristigen Absage von Slipknot heimlicher Headliner, überzeugte mit seiner enormen Stimme bevor Apokalyptica lautstark über die Menge fegten.

Alles in allem eine überzeugender Abschluss des Wiesener Konzertreigens 2008. Bitte mehr davon im Jahr 2009!