Facetten – Ausstellung von Thomas Resetarits

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Diese Ausstellung zeigt Arbeiten von Prof. Thomas Resetarits, die das Produkt seiner Auseinandersetzung mit Alltagsbeobachtungen darstellen.
Seine Ansichten und Einsichten manifestieren sich zu Meditationen in Bronze, Stein und Holz, mit glatter oder rauer Oberfläche, sehr plastisch oder graphisch reliefartig ausgeführt. Der Künstler spricht von einem Prozess der Metamorphose, wenn er das Material gemäß seine Ideen umformt. Die Ergebnisse dieser Metamorphosen, von kleinen Objekten bis zu großen Stelen, sind sehr facettenreich. Aber stets ist in der Auseinandersetzung mit den Werken des Künstlers eine Verbindung zum Alltag erkenn- und erfahrbar.

Das Kulturzentrum Güssing lädt zu einem neuen Blick auf den großen und unverkennbaren Bildhauer Prof. Thomas Resetarits und dessen Skulpturen ein.

BIOGRAFIE:
Thomas Resetarits wurde als Sohn von Franjo und Justina Resetarits geboren, die der kroatischen Volksgruppe in Österreich angehörten. Während der Schulzeit begann er Holzfiguren zu schnitzen. Ab 1955 besuchte er eine Steinbildhauerlehre in der Arbeitermittelschule in Graz. 1957 machte er die Gesellenprüfung als Steinbildhauer. 1958 arbeitete er in diesem Beruf in Wien und später bei einer Steinindustriefirma in Salzburg. 1964 legt er seine Meisterprüfung in Wien ab. Von 1965 bis 1967 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1966 arbeitet Resetarits als freischaffender Bildhauer.
Er unternahm Studienreisen nach Rom, Ungarn, Kroatien, Deutschland, Mexiko, USA, Afrika, Indien, Neuguinea, Südamerika, Südafrika und China. In Kassel wurde Resetarits Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Friedhof und Denkmal“. Er arbeitet in Stein, Holz und Bronze. Ab 1970 erhielt er zahlreiche Aufträge von der Diözese Eisenstadt für Altargestaltungen und Kreuzwerkgestaltungen. Von 1974 bis 1976 engagierte er sich im Rahmen der Resozialisierung im Gefangenenhaus Eisenstadt mit einer kunsterzieherischen Tätigkeit. Ab 1990 begann er mit der Gestaltung von Glasfenstern und übernahm vorwiegend Auftragswerke im sakralen Bereich, sowie Plastiken für den öffentlichen Raum. Er wohnt und arbeitet in Wörterberg, Burgenland.

Eröffnung: Dienstag, 20. September 2011, 19 Uhr durch Harro Pirch
Geöffnet bis 14. Oktober 2011, Mo-Do 8-15.00 Uhr, Freitag von 8-12.00 Uhr
und bei Veranstaltungen.

Kulturzentrum Güssing
Schulstraße 6, 7540 Güssing; Tel. 03322/42146-18, Fax: 42146-19
e-mail: guessing@bgld-kulturzentren.at
www.bgld-kulturzentren.at