Burgenländische Tanztage 2022

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Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz

Die „Burgenländischen Tanztage“ finden am 29. Oktober im Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt statt. Das über die Grenzen hinaus bekannte Festival für zeitgenössischen Tanz des „D.ID – Choreografischen Zentrum Burgenland“ zeigt neun internationale Produktionen, darunter eine Weltpremiere und drei Österreich-Premieren.

Die Burgenländischen Tanztage finden – nach einer coronabedingten Pause in den vergangenen zwei Jahren – nun wieder am 29. Oktober 2002 im Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt statt. Gezeigt werden neun bemerkenswerte Produktionen aus den USA, Spanien, Frankreich, Italien und Österreich. Darunter drei Österreich-Premieren und eine Weltpremiere.

Das Programm bietet einen Einblick in die derzeit spannendsten europäischen und amerikanischen choreografischen Arbeiten, und stellt sie neuen Stücken aufstrebender österreichischer KünstlerInnen gegenüber. Die Werke setzen sich auf tänzerische Weise mit Themen einer sich rasch verändernden Welt auseinander, und bieten ein breites Spektrum, dass die Relevanz, Diversität und Innovation der Tanzwelt abbildet.

Welt- und Österreichpremieren im KUZ Eisenstadt
Liz Kings neue Arbeit Bitmap entstand in enger Zusammenarbeit mit der jungen österreichischen Tänzerin Lea Karnutsch. Sie rekontextualisiert abstrahierte Videoprojektionen einer wegweisenden Arbeit Kings aus den 1980er Jahren mit dem Vokabular einer Tänzerin, die damals noch nicht auf der Welt war. Bitmap feiert am 29.10.2022 Weltpremiere in Eisenstadt.

Des weiteren werden drei Performances erstmals in Österreich aufgeführt:

  • The Very Last Northern White Rhino thematisiert den Tod des letzten männlichen nördlichen Breitmaulnashorns. Gaston Core, Bühnenregisseur, Dramatiker, Kulturmanager, Tänzer und Schauspieler und seit 2015 Direktor von Sala Hiroshima, arbeitet in diesem Stück mit Tänzer und Lehrer Oulouy zusammen.
  • Die Performance Found Choreographies der Italienerin Jacopo Jenna ist eine Videoarbeit, die über Tanz anhand von Repräsentationen des Tanzes selbst spricht.
  • Die dritte Österreich-Premiere ist die Performance Gone, das neue Solo des in Colorado ansässigen Choreografs Robert Sher Machherndl, gebürtiger Österreicher und ehemaliger Solotänzer des Niederländischen Nationalballetts und des Bayerischen Staatsballetts.