Nach der Winterpause: Passionsspieler zurück auf der Ruffinibühne

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Auch wenn Lockdowns und Corona-Maßnahmen das gemeinschaftliche Leben immer wieder eingebremst haben: Die „Geschichte eines L(i)ebenden“ lebt. Mit ihr lebt die Motivation der St.. Margarethener Passionsspieler, die am Sonntag auf der Ruffinibühne im Steinbruch St. Margarethen die erste Probe nach der Winterpause für die Passion 2022 absolvierten.

Die Mitwirkenden der Passionsspiele St. Margarethen sind zurück auf der Ruffinibühne des Steinbruchs und erweckten bei der ersten Freiluftprobe für die Passion 2022 nach der Winterpause das alte Jerusalem wieder zum Leben. Erstmals wurden neben dem Einzug nach Jerusalem eine zentrale Szene der neuen Passionsgeschichte gemeinschaftlich auf die Bühne gebracht: die Bergpredigt, die nicht nur bei dem Mitwirkenden, sondern auch beim Publikum für einen von vielen Gänsehautmomenten sorgen wird.

Diverse Corona-Maßnahmen haben die Probenden über den Winter zwar vor zahlreiche Herausforderungen gestellt, dennoch absolvierte Regisseur, Militärdekan MMag. DDr. Alexander M. Wessely unter strengsten Hygiene- und Sicherheitsbedingungen im Haus Bethanien vor allem mit den Sprechrollendarstellern intensive Proben. Denn die eigentlich für 2021 geplante Passion „Emmaus: Geschichte eines L(i)ebenden“ wird als Weltpremiere aufgeführt und muss von den Darstellern völlig neu erarbeitet werden.

Entsprechend intensiv wird auch die Probenarbeit gestaltet: Bis zur Premiere zu Christi Himmelfahrt am 26. Mai absolvieren die Sprechrollen- und Volkdarsteller im Haus Bethanien und auf der Ruffinibühne noch mehr als 20 Proben und füllen die „Geschichte eines L(i)ebenden“ mit Choreografie, Text, Emotion, Motivation – kurz: mit Leben, um die universelle Botschaft der Passion an das Publikum weiterzugeben.

Der Spielleiter, Pfarrer Richard Geier, der das Textbuch zur neuen Passionsspielproduktion „Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden“ verfasst hat, gibt sich motiviert: „Die Mitwirkenden der Passionsspiele haben sich gemeinsam dazu entschieden, dass wir uns nicht von der Corona-Pandemie unterkriegen lassen, sondern uns voll Vertrauen und Motivation auf die kommenden Vorstellungen konzentrieren. Dieser Zusammenhalt garantiert uns, dass wir trotz der besonderen Situation eine hochwertige Produktion auf die Bühne des Steinbruches bringen können, die der Tradition der Passionsspiele St. Margarethen würdig ist.“

Aufgrund der coronabedingten Verschiebung aus dem Vorjahr mussten die Vorstellungstermine in Abstimmung mit der Esterhazy Privatstiftung und der Oper im Steinbruch angepasst werden. Gespielt wird auf der Ruffinibühne heuer von 26. Mai bis 10. Juli an allen Wochenenden und Feiertagen. So können Besucher der Passion im Steinbruch heuer erstmals direkt an den für die Passion so zentralen Feiertagen wie Christi Himmelfahrt, Fronleichnam und Pfingsten die Geschichte vom Leben, Lieben, Leiden und der Auferstehung Christi auf sich wirken lassen.

Vorstellungstermine 2022:
•        Donnerstag, 26. Mai 2022 (Chr. Himmelfahrt) – PREMIERE
•        Samstag, 28. Mai 2022
•        Sonntag, 29. Mai 2022
•        Donnerstag, 16. Juni 2022 (Fronleichnam)
•        Samstag, 04. Juni 2022
•        Sonntag, 05. Juni 2022 (Pfingstsonntag)
•        Montag, 06. Juni 2022 (Pfingstmontag)
•        Samstag, 11. Juni 2022
•        Sonntag, 12. Juni 2022
•        Samstag, 18. Juni 2022
•        Sonntag, 19. Juni 2022
•        Samstag, 25. Juni 2022
•        Sonntag, 26. Juni 2022
•        Samstag, 02. Juli 2022
•        Sonntag, 03. Juli 2022
•        Samstag, 09. Juli 2022
•        Sonntag, 10. Juli 2022

Insgesamt wird es 17 Vorstellungen der neuen Produktion „Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden“ auf der Ruffinibühne geben. Beginn ist jeweils um 15 Uhr.

Kartenreservierungen sind möglich per E-Mail an tickets@passio.at sowie im Passionsspielbüro, Kirchengasse 22, 7062 St. Margarethen im Burgenland.

Passion online:
Wer sich bis zur Premiere von „Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden“ auf die Passion einstimmen möchte, kann über die Social-Media-Kanäle der Passionsspiele St. Margarethen die Proben und Vorbereitungen verfolgen, spannende Hintergrundinfos zur Geschichte und Organisation der Passionsspiele erfahren und sich von diesem besonderen „Passio-Feeling“ anstecken lassen.